William Sterns unitas multiplex und das Selbst in der Postmoderne.
Author(s) / Creator(s)
Renner, Karl-Heinz
Laux, Lothar
Abstract / Description
Die Positionen der postmodernen Identitätstheoretiker Kenneth Gergen (sozial gesättigtes Selbst), Wolfgang Welsch (interne Pluralisierung) und Heiner Keupp (Patchwork-Identität) zum Problem der Einheit und Vielheit des Selbst werden mit William Sterns Konzeption der "unitas multiplex" kontrastiert. In diesem Zusammenhang wird hervorgehoben, dass die postmodernen Ansätze zwar die Vielheit des Selbst hervorheben, das Problem der Einheit angesichts der internen Vielheit aber gar nicht oder nur knapp abhandeln. Dagegen bietet die unitas multiplex, die von Stern auch als Vieleinheit oder Einheit der Mannigfaltigkeit bezeichnet wird, eine mögliche Lösung des Problems der Einheit und Vielheit des Selbst bzw. der Person. Es wird gezeigt, dass unitas multiplex oder Einheit in der Mannigfaltigkeit auf Zielstrebigkeit basiert. In Anlehnung an eine ähnliche Konzeption von G. W. Allport wird unitas multiplex zudem als interindividuelle Variable betrachtet. Abschließend wird die Gültigkeit des Prinzips der unitas multiplex unter postmodernen Lebensbedingungen diskutiert.
Persistent Identifier
Date of first publication
1998
Journal title
Psychologie und Geschichte
Volume
8
Issue
1/2
Publisher
Verlag C. W. Leske + Budrich GmbH
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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Author(s) / Creator(s)Renner, Karl-Heinz
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Author(s) / Creator(s)Laux, Lothar
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T09:12:17Z
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Made available on2017-06-14T09:12:17Z
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Date of first publication1998
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Abstract / DescriptionDie Positionen der postmodernen Identitätstheoretiker Kenneth Gergen (sozial gesättigtes Selbst), Wolfgang Welsch (interne Pluralisierung) und Heiner Keupp (Patchwork-Identität) zum Problem der Einheit und Vielheit des Selbst werden mit William Sterns Konzeption der "unitas multiplex" kontrastiert. In diesem Zusammenhang wird hervorgehoben, dass die postmodernen Ansätze zwar die Vielheit des Selbst hervorheben, das Problem der Einheit angesichts der internen Vielheit aber gar nicht oder nur knapp abhandeln. Dagegen bietet die unitas multiplex, die von Stern auch als Vieleinheit oder Einheit der Mannigfaltigkeit bezeichnet wird, eine mögliche Lösung des Problems der Einheit und Vielheit des Selbst bzw. der Person. Es wird gezeigt, dass unitas multiplex oder Einheit in der Mannigfaltigkeit auf Zielstrebigkeit basiert. In Anlehnung an eine ähnliche Konzeption von G. W. Allport wird unitas multiplex zudem als interindividuelle Variable betrachtet. Abschließend wird die Gültigkeit des Prinzips der unitas multiplex unter postmodernen Lebensbedingungen diskutiert.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0935-0179
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/180
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.594
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Language of contentdeu
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PublisherVerlag C. W. Leske + Budrich GmbHde_DE
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Is part of seriesPsychologie und Geschichte
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TitleWilliam Sterns unitas multiplex und das Selbst in der Postmoderne.
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DRO typearticle
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DFK number from PSYNDEX0124522
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Issue1/2
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Journal titlePsychologie und Geschichte
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Volume8
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Visible tag(s)Version of Record