The psychology of children: Twisting the Hull- Birmingham survey to influence British areal strategy in World War II
Author(s) / Creator(s)
Levitt, Martin L.
Abstract / Description
Nach einem kurzen Überblick über die Luftmacht-Strategie, die ergibt, daß bei Beginn des Zweiten Weltkriegs die strategische Wirkung der Luftbombardements hochspekulativ waren, stellt der Beitrag die Entwicklung der politischen Beziehungen zwischen Winston Churchill und seinem späteren wissenschaftlichen Berater, F. A. Lindemann (Lord Cherwell) im Vorkriegs-England dar. Kurz nach Beginn des Krieges, als beide Seiten das Luftbombardement beabsichtigen, schlägt Solly Zuckerman, einer von Lindemanns Wissenschaftlern, Lindemann eine psychologische Befragung der Städte Hull und Birmingham vor, um die Wirkungen eines Luftbombardements auf die britischeMoral zu ermitteln. Zuckermann empfiehlt, daß als ein Element in die Befragung das psychologische Profil der Jugendlichen in den Ziel-Städten ermittelt werden soll. Die Genehmigung, eine solche Untersuchung einschließlich der Ermittlung der Profile von Jugendlichen zu erheben, wird erteilt und Zuckermann kommt zudem Ergebnis, daß Luftbombardements eindeutig nicht den Willen der Bevölkerung brechen; dies teilt er Lindemann mit. Dieser ignoriert - vermutlich aus politischen Gründen - die Befunde von Zuckerman und legt Churchill nahe, daß Luftbombardements den Durchhaltewillen der Zivilbevölkerung brechen.Churchill benutzt Lindemanns Bericht, um die Britische Luftkampfstrategie fortzusetzen.
Persistent Identifier
Date of first publication
1995
Journal title
Psychologie und Geschichte
Volume
7
Issue
1
Publisher
Verlag C. W. Leske + Budrich GmbH
Publication status
publishedVersion
Review status
peerReviewed
Citation
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203-829-1-PB.pdfAdobe PDF - 1.52MBMD5: a4bb032c9e9a12f7d32565e620f1f939
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Author(s) / Creator(s)Levitt, Martin L.
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PsychArchives acquisition timestamp2017-06-14T09:10:48Z
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Made available on2017-06-14T09:10:48Z
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Date of first publication1995
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Abstract / DescriptionNach einem kurzen Überblick über die Luftmacht-Strategie, die ergibt, daß bei Beginn des Zweiten Weltkriegs die strategische Wirkung der Luftbombardements hochspekulativ waren, stellt der Beitrag die Entwicklung der politischen Beziehungen zwischen Winston Churchill und seinem späteren wissenschaftlichen Berater, F. A. Lindemann (Lord Cherwell) im Vorkriegs-England dar. Kurz nach Beginn des Krieges, als beide Seiten das Luftbombardement beabsichtigen, schlägt Solly Zuckerman, einer von Lindemanns Wissenschaftlern, Lindemann eine psychologische Befragung der Städte Hull und Birmingham vor, um die Wirkungen eines Luftbombardements auf die britischeMoral zu ermitteln. Zuckermann empfiehlt, daß als ein Element in die Befragung das psychologische Profil der Jugendlichen in den Ziel-Städten ermittelt werden soll. Die Genehmigung, eine solche Untersuchung einschließlich der Ermittlung der Profile von Jugendlichen zu erheben, wird erteilt und Zuckermann kommt zudem Ergebnis, daß Luftbombardements eindeutig nicht den Willen der Bevölkerung brechen; dies teilt er Lindemann mit. Dieser ignoriert - vermutlich aus politischen Gründen - die Befunde von Zuckerman und legt Churchill nahe, daß Luftbombardements den Durchhaltewillen der Zivilbevölkerung brechen.Churchill benutzt Lindemanns Bericht, um die Britische Luftkampfstrategie fortzusetzen.de_DE
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Publication statuspublishedVersion
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Review statuspeerReviewed
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ISSN0935-0179
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Persistent Identifierhttps://hdl.handle.net/20.500.12034/165
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Persistent Identifierhttps://doi.org/10.23668/psycharchives.524
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Language of contentdeu
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PublisherVerlag C. W. Leske + Budrich GmbHde_DE
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Is part of seriesPsychologie und Geschichte
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TitleThe psychology of children: Twisting the Hull- Birmingham survey to influence British areal strategy in World War II
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DRO typearticle
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Issue1
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Journal titlePsychologie und Geschichte
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Volume7
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Visible tag(s)Version of Record